Tierische Nebenprodukte

Tierische Nebenprodukte – Schlachtabfall oder Superfood? 🌱

🗑️ Tierische Nebenprodukte gelten oft als minderwertig – viele Hunde- und Katzenhalter wollen sie im Napf nicht sehen. Dabei stammen sie von Tieren, die für den menschlichen Verzehr geschlachtet wurden, und erfüllen die gleichen Hygiene- und Sicherheitsstandards wie unser Fleisch.

📜 Dass sie „Nebenprodukte“ heißen, bedeutet nicht schlechtere Qualität, sondern nur, dass sie aus wirtschaftlichen, kulturellen oder geschmacklichen Gründen nicht für Menschen genutzt werden. Laut EU-Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 fallen darunter u. a.:

❤️ Organe wie Herz, Leber oder Niere
🦴 Knochen & Knorpel
🩸 Blut & Fett

Diese Nebenprodukte sind aber alles andere als minderwertig:
🍽️ Leber liefert Vitamine & Spurenelemente
🦴 Knochen versorgen mit Calcium & Phosphor
❤️ Herz punktet mit hochwertigem Eiweiß und Taurin

🥩 Auch wenn es hochwertiger klingt, Fleisch alleine ist für Hunde und Katzen kein geeignetes Futtermittel. Sie sind Beutetierfresser, keine reinen Fleischfresser. Sie profitieren von allem, was zu einem Beutetier gehört.

💩 Besonders paradox: Was im Alleinfutter misstrauisch betrachtet wird, wird von vielen Haltern teuer als Kauartikel gekauft – Rinder-, Kaninchen- oder Schweineohren, Hühnerfüße, Ochsenziemer u. v. m. Diese sind oft fettreich, nährstoffarm und können Verdauungsprobleme verursachen – genau der Grund, warum sie in Alleinfuttermitteln nicht verwendet werden.

✨ Fazit: Wer verständlich erklärt, was „tierische Nebenprodukte“ wirklich sind, kann Vorurteile abbauen – und zeigen, dass sich hier Nachhaltigkeit und Nährstoffqualität perfekt verbinden. 🌱💪

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